Stadtgemüse

Auch wenn ich euch gerne noch ein paar Bilder aus dem USA Urlaub zeigen möchte, gibt es heute mal etwas aus dem „richtigen“ Leben.

Wir wohnen zwar mitten im Ruhrgebiet, aber dennoch ist es rundherum ziemlich grün. Damit haben wir für uns einen recht guten Kompromiss gefunden. In wenigen Minuten sind wir in Essen oder Bochum, vor der Tür blühen aber die Rapsfelder und man kann (wenn man denn möchte..) Kirschen von den zahlreichen Kirschbäumen pflücken.

Was uns aber fehlt ist ein Garten in dem man auch mal Gemüse pflanzen kann. Zwar haben wir einen großen Balkon, aber ein Garten ist dann doch noch einmal etwas anderes. Glücklicherweise gibt es im Jahr 2019 Möglichkeiten sich diesen Wunsch, zumindest in Teilen, zu erfüllen.

Es gibt einige Unternehmen, die einen solchen Service anbieten. Man bekommt ein Stück Feld, ca. 45qm groß, um dort dann sein Gemüse und seine Blumen anzupflanzen. Und wenn die Saison vorbei ist muss man nichts weiter tun als seine persönlichen Gegenstände mitzunehmen. Die Miete gilt für eine Saison, man kann also jedes Jahr neu entscheiden. In diesem Fall sprechen wir von einem Gemüsegarten, also kein Schrebergarten. Dennoch haben manche „Nachbarn“ an dem Feld eine Bank aufgestellt um neben der Arbeit auch ein wenig entspannen zu können.

Das schöne dabei ist, dass man „unseren“ Garten mit dem Fahrrad in ca. 10 Minuten erreichen kann. Am Anfang der Saison stand ziemlich viel Unkraut jäten auf dem Programm, inzwischen können wir jedes Mal etwas ernten. Bohnen, Erbsen, Zucchini, Kartoffeln, Salat, Gurken, Kohlrabi, Rote Bete, Mairübchen, Radieschen, Kürbis und sogar Physalis und Chilis haben wir angebaut.

Und da es im Augenblick auch mal wieder etwas regnet, brauchen wir heute auch nicht mehr los zum gießen 🙂 .

Habt einen schönen Sonntag!

5 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. Eine wirklich tolle Geschäftsidee! Eigenes Gemüse zu züchten und ernten ist doch das Beste. Und was mir natürlich gut gefällt: wenn man wirklich nur essbares anbauen will, ist man mit so einem Stückchen Feld viel besser bedient als beim Schrebergarten. Denn zumindest in Hamburg gibt es genaue Auflagen, wie der Schrebergarten zu nutzen ist. Da kann man sich nicht einfach den gesamten Garten mit Kartoffeln und Möhren voll hauen. Da muss man auch schön eine Grünfläche und ein Häuschen haben.

    • Bei diesem Modell liegt der Fokus auch tatsächlich auf Gemüse. Vieles ist schon ausgesäht. Was viele dann noch sähen sind Blumen. Ist schon ganz toll wenn man sein Gemüse komplett selber ernten kann – sofern es nicht von Käfern usw. Aufgefressen wird

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