Kleine digitale Helfer

Alle von uns, die noch ohne / fast ohne Technik aufgewachsen sind, stimmen mir bestimmt zu, dass die moderne Technik Fluch und Segen zugleich ist. Ich mag es z.B. immer auf dem Laufenden zu sein und zu wissen was in der Welt los ist. Auf der anderen Seite kann das aber auch total nerven. Information Overflow sozusagen.

Genau so ist es toll auf Fotos immer und überall zugreifen zu können. Das Foto auf dem Smartphone hat man kurze Zeit später auch auf dem Fernseher, dem PC und dem Tablet. Auf der anderen Seite geht dabei auch etwas verloren. Alte Kisten mit Kinderfotos durchzuwühlen macht dann doch mehr Spaß, als die Fotos auf einem Bildschirm anzusehen. Immerhin habe ich noch alte Fotos die entwickelt wurden! 🙂

Ab und zu finde ich, meistens zufällig, kleine digitale Helfer, die mir das Leben erleichtern, wenn ich draußen unterwegs bin. Zum einen fällt mir da die App „Plantnet“ ein. Sehr hilfreich, wenn man wissen möchte welche Pflanze man gerade vor sich sieht. Einfach ein Blatt / eine Blüte fotografieren und innerhalb von Sekunden hat man mögliche Ergebnisse. Klappt bisher sehr gut und zuverlässig.

Als wir neulich an der Nordsee waren, sind wir durch ein Naturschutzgebiet gewandert. Im Busch habe ich einen Vogel fotografiert und ich habe mir tagelang den Kopf darüber zerbrochen was das für ein Vogel gewesen sein könnte. Vögel zu bestimmen ist mitunter nicht ganz so einfach. Sommerkleid, Winterkleid, Männchen, Weibchen sieht alles unterschiedlich aus. In meinem Fall war das aber gar nicht das Problem: Die „üblichen Verdächtigen“ kenne ich fast alle. Hin und wieder, wie in diesem Fall, wusste ich einfach überhaupt nicht, was für ein Vogel das war.

Beim durchstöbern meiner Fotos habe ich dann gesehen, dass Google eine neue Funktion eingebaut hat: Google Lens. Ich hatte davon schon einmal gehört: Wenn man z.B. in Island unterwegs ist und Netz hat, öffnet man die App, hält die Kamera z.B. auf ein Schild und die App übersetzt einem direkt in Echtzeit den Text der dort steht.

Und das klappt auch mit allen möglichen anderen Motiven: Bild auswählen, Google Lens auswählen, fertig. Google analysiert das Bild und zeigt andere Bilder an, die genau so aussehen. So habe ich herausgefunden, dass „mein“ Vogel eine Dorngrasmücke ist. Wieder was dazu gelernt 🙂

Hier noch ein paar andere Fotos von dem Kurztrip. Auf dem ersten Foto einmal das Beispiel für „Google Lens“:

Bleibt gesund und habt einen schönen Sonntag! 🙂

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