Das Wort Tristesse trifft vermutlich die Gefühlslage der meisten Menschen ganz gut. Man schleppt sich von Tag zu Tag durch die sog. Corona Krise, liest gefühlt jeden Tag die gleichen negativen Meldungen und hofft jeden Tag, dass es besser wird.
In Deutschland hören wir uns seit Wochen an, dass wir durch das impfen in absehbarer Zeit wieder ein normales Leben führen werden. Dazu müsste man aber erst einmal geimpft werden. Nunja. Im Grunde ist das bei mir jammern auf hohem Niveau. Meine Freundin und ich haben eine ausreichend große Wohnung, wir haben beide sichere Jobs und es geht uns gut. Dennoch macht dieser gesellschaftliche Stillstand etwas mit einem. Man sieht immer nur die gleichen Orte, bummeln durch die Stadt ist nicht und der Bewegungsradius beschränkt sich auf wenige Kilometer. Wenn einem der örtliche Supermarkt in der Google Timeline als Highlight des letzten Monats angezeigt wird, muss etwas schief laufen, oder? 😉
Etwas gutes hat Corona allerdings dennoch hervorgebracht: Ich kann bei unserem Bäcker jetzt endlich Kontaktlos per Google Pay bezahlen.
Wir sind zwar regelmäßig draußen unterwegs, aber so richtig Lust zu fotografieren habe ich nicht. Ich wollte demnächst noch einmal raus in den Wald um dort alles was kreucht und fleucht abzulichten und ein Besuch bei der Eisvogel Brücke in Mühlheim steht auch noch auf meiner Agenda.
Bis dahin möchte ich euch ein paar Bilder von Eichhörnchen und den üblichen Verdächtigen, dem Rotkelchen (Vogel des Jahres!) und der Blaumeise zeigen. Die Fotos sind schon ein paar Wochen alt und im Romberg Park in Dortmund enstanden.
Das braune Eichhörnchen war scheinbar gerade mit dem Nestbau beschäftigt – war sehr interessant anzusehen, wie er / sie sich mit der ganzen Baumrinde abgemüht hat 🙂
Habt eine schönes Restwochenende und bleibt gesund!